Seit August 2009 sind wir Besitzer eines Bosch Geschirrspülers SMS86M12 zum Preis von 610,-€. Ende März dieses Jahres trat das Problem auf, dass trotz geöffnetem Wasserzulauf die Fehlermeldung kam, der Zulauf sei verschlossen. Das Gerät pumpte nur noch ab.
Eine Überprüfung in der Werkstatt des Händlers, bei dem wir den Geschirrspüler gekauft hatten (Fa. Friedrich, Rotenburg), brachte das Ergebnis, dass der Aquastop (Original Bosch) und die Leistungselektronik defekt seien.
Voraussichtliche Kosten der Reparatur: 320 €.
Ursprünglich hatten wir gedacht, dass der Kauf eines deutschen (nicht gerade billigen) Markengeräts uns mindestens 10 Jahre von unerwarteten hohen Reparaturkosten befreien würde. Wir sind leider eines Besseren belehrt worden.
Ein von der Werkstatt Friedrich hinzugezogener Bosch-Techniker deutete an, dass das Problem "defekter Aquastop und defekte Leistungselektronik" bekannt sei, häufiger vorkomme und es einen Zusammenhang zwischen beiden Defekten gäbe. Er bot an, die Maschine für einen Kulanzpreis von 329 € (!) zu reparieren.
Dieses "Angebot" kann man nur als Farce bezeichnen!
Meine Forderung an Robert Bosch Hausgeräte GmbH:
Ein Kulanzangebot, das man als kulant bezeichnen kann
ofortantwort
21.05.2014 | 15:04
Firmen-Antwort von:
Robert Bosch Hausgeräte GmbH
Abteilung: Bosch Infoteam
Sehr geehrter Herr Meier,
wir bedanken uns für den Erfahrungsbericht mit Ihrem Bosch Geschirrspüler.
Leider konnten wir keinen von unserem Werkskundendienst, durchgeführten Auftrag nachvollziehen. Um den Vorgang dennoch ein zusehen, benötigen wir bitte die genauen Gerätedaten (E. - u. FD - Nr.), Ihre Kontaktdaten (Adresse u. Telefon), den Kaufbeleg sowie die Rechnungen der bereits durchgeführten Reparaturen. Bitte senden Sie uns Ihre Daten an kundenbetreuung.de
bosch-home.com zu, damit wir mit Ihnen Kontakt aufnehmen können.
Mit freundlichen Grüßen
Ihr Werkskundendienst für Bosch Hausgeräte
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705 Views | 21.05.2014 | 00:24 Uhr
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Nach einigem hin und her bot mir die Kundenbetreuung des Bosch Werkskundendienstes eine kostenlose Überprüfung des defekten Geschirrspülers in Kulanz an.
Ende letzter Woche kam dann ein Kundendienst-Techniker, untersuchte die Maschine und stellte fest, dass das Aquastopventil defekt und ein Triac auf dem Leistungsmodul zerstört sei.
Es müsse das Aquastopventil und das Leistungsmodul ersetzt werden.
Exakt dieselbe Diagnose hatte schon die Fa. Friedrich in ihrer Werkstatt gestellt.
Mir wurde der Vorschlag gemacht, dass bei einem Gesamtreparaturpreis von 329,-€ kulanterweise ein Nachlass von 50. -€ abgezogen werden könnte, so dass ich einen Rechnungsbetrag von 269,50 € (!) zu zahlen hätte.
Auf meinen Einwand hin, dass dies für mich unzumutbar sei, ich bei einem Kaufpreis der Maschine von ca. 600. -€ eher von einem wirtschaftlichen Totalschaden ausgehen würde und meine Vorstellung von einer mir zumutbaren Belastung bei 200. -€ liegen würde, nahm der Techniker noch Kontakt mit einem Vorgesetzten auf, welches aber den Rechnungsbetrag leider auch nicht beeinflusste.
Ich bin jetzt genauso weit wie vorher: Der Geschirrspüler, der eigentlich mindestens ein Jahrzehnt halten sollte, ist nach noch nicht einmal fünf Jahren ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Bei einem Schaden in dieser Kombination (defekter Aquastop +defekte Leistungselektronik), der laut Aussagen des Technikers ihm in jahrelanger Praxis noch nicht vorgekommen ist, steht auch die Fa. Bosch in der Verantwortung und sollte sich nicht mit dem lächerlichen Nachlass von 50. -€ aus der Affäre ziehen.
Kulantes Verhalten (und damit auch Kundenbindung!) sieht anders aus!
Beschwerde ist endgültig nicht gelöst