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Ich habe im Zuge meines Bankwechsels verabsäumt, die Abbuchungsauftragsempfänger zu informieren.

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Die meisten Unternehmen versuchen eine konstruktive Lösung für die fehlende Abbuchbarkeit zu finden und fragen nach, bzw. schicken einen Erlagschein mit ausreichender Frist.

Nicht so A1 Telekom. Im Anhang können Sie den Brief, den ich per Post erhalten habe lesen. Ich fühle mich gelinde gesagt verarscht von dieser Vorgangsweise: Der Brief kommt am selben Tag an, an dem das Geld auf dem Konto einlangen soll. Sollte man erst "kurz vor Ablauf der Mahnfrist" einzahlen, wird man aufgefordert, ein Fax an eine "kostenlose Servicenummer, Spätzahler-Service" zu schicken, die "Bearbeitungskosten" von 9(!)€ werden dann ganz kundenfreundlich in einer der nächsten Rechnungen hinzugefügt.

Abgesehen davon, dass der Brief als "Zahlungserinnerung" tituliert ist, und trotzdem von einer Mahnfrist gesprochen wird, finde ich die Bezeichnung "kostenlose Servicenummer" und anschließende Bearbeitungskosten (wofür eigentlich?) einfach nur schamlos. Wer hat heute noch ein Faxgerät? Der Großteil der Menschen sicher nicht mehr. Warum nicht per Mail?

Wir sind einfach gerne für Sie da.

Ich habe dann beim A1 Service Team einem sehr unhöflichen Mitarbeiter die Situation erklärt, und gesagt, dass ich einfach gerne meine neuen Kontodaten bekannt geben möchte.

Nach Gesprächen mit mehreren Mitarbeitern und etwa einer halben Stunde in Warteschleifen mit nervigen Ansagen war es dann schließlich möglich!

Mir ist klar, dass A1 den Postweg nicht beeinflussen kann, ist ja schließlich nicht mehr die "Post". Jedoch wünsche ich mir echten, ehrlichen Kundenservice statt euphemistischem Neusprech.

T Mobile, wo ich ebenfalls vergessen hatte, meine Kontoänderung bekannt zu geben, hat mir einfach einen Erlagschein geschickt mit einmonatiger Frist, und unkompliziert per Mail die Kontodaten übernommen.

Fazit: Auf Nimmerwiedersehen A1, Kundenservice schaut anders aus!