11 Views | 18.11.2021 | 21:08 Uhr
geschrieben von Walter Feichtinger

Universitätsbibliothek Wien (Wien)

Beflegelung durch eine Mitarbeiterin der Universitätsbibliothek

Muss man sich in der Hauptbibliothek, der wichtigsten Universität des Landes, beschimpfen lassen?

Am 15. Juni 2021 kam es im Kopierraum der Universitätsbibliothek (UB) zu einem unerfreulichen Zwischenfall, der von einer mir namentlich unbekannten Frau provoziert wurde.

SCHLAGWORTE

Da ich mich völlig alleine im Raum befand und es sehr heiß war, habe ich die Maske (die das Atmen wirklich erschwerte - ich bin Asthmatiker) auf einer Seite gelockert. Plötzlich tauchte diese Frau auf und schrie mich unvermittelt an. Es dauerte einige Augenblicke, bis überhaupt klar war, was sie wollte: sie "forderte" und "verlangte", dass ich meine Maske wieder voll aufsetzen sollte. Als ich ruhig entgegnete, dass niemand am Raum ist, es sehr heiß ist und ich nur meine Ruhe haben wollte, drohte sie mir mit dem Sicherheitsdienst.

Dann stand sie etwa eine halbe Stunde (!) am Eingang des Kopierraumes, blaffte von Zeit zu Zeit etwas in ihr Telefon, gestikulierte wild und ohne Selbstbeherrschung.

Ich hatte inzwischen die Maske wieder aufgesetzt, aber das interessierte diese streitsüchtige Frau nicht. Schließlich erschien ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes, der sich korrekt verhielt und mit dem ich ein durchaus konstruktives Gespräch führte.

In der UB-Benutzungsordnung heißt es, dass "den Anordnungen des Bibliothekspersonals und anderer von der Bibliotheksdirektion beauftragter Personen [. ] Folge zu leisten" sei, doch ein Hinweis darauf rettet diese Angelegenheit aus mehreren Gründen nicht. So ist nach der gleichen Benutzungsordnung "Essen, Trinken und Telefonieren im Benützungsbereich" der Bibliothek nicht gestattet, doch habe ich in vielen Jahren noch nie beobachtet, dass sich Bibliothek-Personal so wie diese Frau benommen hätte, weil Besucher das trotzdem getan haben; tatsächlich wird in dieser Bibliothek ständig gegessen, getrunken und telefoniert, ohne das deswegen Hysterie oder auch nur Aufregung herrschen würde. Zweitens kann man mit mir über alles reden - doch bekanntlich macht "der Ton die Musik".

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Wer mich - zudem ohne jede (subjektive) Notwendigkeit - anbrüllt, droht und Ultimaten stellt, darf sich nicht wundern, wenn ich ihm nicht entgegenkomme.

Es ist aber nicht einzusehen, warum Besucher der UB, die nur in Ruhe ihrer Arbeit nachgehen wollen, so ein Verhalten wie das dieser Frau, hin nehmen sollen. So etwas ist mir in all den Jahren, die ich in die UB komme, noch nicht passiert. Ich denke nicht, dass ich (oder andere Besucher) sich von deren Mitarbeitern beleidigen, beschimpfen und bedrohen lassen müssen.

Ich wandte mich in dieser Angelegenheit an die Direktion der UB und erhielt sogar - konkret von ihrem stellvertretenden Leiter - eine Antwort, die aber sehr unbefriedigend ausfiel; so machte er mich für diesen Zwischenfall hauptverantwortlich, was eine groteske Umkehrung der Fakten war.

Daher bleibt nur der Weg, diese Sache hier aufzuzeigen.

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Meine Forderung an Universitätsbibliothek Wien: Stellungnahme, Mitarbeiterin auf richtiges Verhalten hinweisen.


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