GLS Austria
Bequemlichkeit ist eine Tugend von GLS Zustellern
Bereits zum wiederholten Fall wurde ein an mich gesendetes Paket von einem GLS Fahrer IRGENDWO abgegeben. Beim ersten mal versuchte ich 5(!) Stunden jemanden bei GLS zu erreichen, was mir dann auch gelang.
Die knappe Ansage war: naja, es ist Weihnachten, da ist der Fahrer im stress. Wir machen eine Fahrerbefragung, das dauert aber 5 Werktage. Macht sinn, wenn man auf BESTELLTE Weihnachtsware wartet.
Nach 2 Tagen kam ein Anruf, das meine Ware auf Hausnummer 85 sei (Lieferadresse: gleiche Gasse, nur halt Haus 94)
Nun, kann passieren, am heutigem Tag (10.2.2009) ist Weihnachten vorbei, und selbes Theater. Zustellung erfolgt, keiner weiss wo.
Ich sollte vielleicht noch anmerken, das bei BEIDEN Zustellungen jemand am besagtem Tag auf den Herren gewartet hat. Ich freue mich schon auf ein laaaaaaanges warten bei GLS.
Eines ist sicher: ich vertraue Pakete die ich versende lieber einer Brieftaube an, die findet ihr Ziel.
1. Packet wurde beschädigt. kein Anspruch auf Versicherung!
2. Packet ist verloren gegengen. Kein Anspruch auf Versicherung!
3. Packet wurde erhöht berechnet! Packet Shop Fehler!
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Vier Pakete abgesendet und 3x negative Erfahrung.
Beim ersten Mal ist es ja in Ordnung, wenn keiner angetroffen wird, dass an eine Ersatzadresse geliefert wird. Dieses Mal aber wurde extra eine Abstellerlaubnis erteilt, da meint man doch, das Paket wird auch ankommen, wo es ankommen soll, weit gefehlt.
Über die Lieferverfolgung im Netz erfuhr ich anschließend, dass der Lieferant wohl um 14:40 bei mir gewesen sein soll (war um die Zeit im Garten; war kein Lieferant zu sehen) und noch ein extra Eintrag "Empfänger kontaktiert" und danach noch "an Paketshop zugestellt".
Benachrichtigungszettel, dass mein Paket in den Paketshop zugestellt wurde, bekam ich übrigens keinen. Auch sonst anderwertig kontaktiert wurde ich nicht, wo mein Paket überhaupt hingegangen ist, fand ich nur über die Paketverfolgung im Internet heraus.
GLS ist also in dem Fall direkt zum Paketshop gefahren, der übrigens ein Kilometer weit von meiner angegeben Lieferadresse ist, anstatt auf die Soll Adresse, an der sowohl der Empfänger als auch eine Abstellerlaubnis gewartet hat.
Schade um die gute alte Zeit, wo durch die Post noch ankam, wenn nur Name und Stadt gestimmt hat, aber das zertrümmert man ja jetzt auch noch - Neoliberlismus ist angesagt und der ist ja nur gut.
Ich werde in Zukunft darauf achten, nie wieder über eine Firma zu ordern, die mit gls liefert. Gerade, wenn es etwas größeres ist.
Erreichen kann man die Firma nur über ihre Telefonnummer für fast 1 Euro pro Minute. An einem zufriedenen Kunden scheint man hier nicht interessiert zu sein.
Und dazu handelte es sich um eine Geldsendung, bei der eine Alternativzustellung verboten war.
Ergebnis. am nächsten Tag erhielt ich das Päckchen vom Hausmeister.
Da das nicht das erste Mal war, nie mehr GLS.
Ich frage mich jedoch, wie sich so ein Betrieb über Wasser halten kann? Gibt es denn in Österreich (ich bin kürzlich aus dem Ausland hergezogen) keine öffentlichen Ämter, bei denen man sich beschweren kann und diese dann etwas unternehmen?
Am besten sich bei der Arbeiterkammer (für Österreich) beschweren. Habe ich auch gemacht. Habe auch eine Beschwerdemail an GLS gesendet, da kam nur zurück: Das Paket befindet sich in einem Paketshop. Sonst nichts, Beschwerde einfach total ignoriert.
Ich habe dann nochmals mit dem Händler telefoniert und ihm von GLS abgeraten. (Dieser hat mir gesagt, dass er in Deutschland schon nix mehr per GLS versendet wegen der Probleme halt, aber für Österreich hat er es noch nicht geändert.)