Beschwerde lesen

Seit Januar versuche ich per Telefon, Mail und Live-Chat (teilweise täglich) mein Restguthaben von 304,-- Euro einzufordern.

Ständig wird die Sache an die "Fachabteilung" weitergeleitet. Von da an höre ich dann rein gar nichts mehr von E.ON. Auf Mails wird erst gar nicht reagiert.

Eines Tages habe ich dann unangemeldet 50,-- Euro Kulanzbonus überwiesen bekommen. Auf Nachfrage bei der Hotline die Antwort, dies sei aus Kulanz geschehen, da ich ja schon so lange warte. Da hatte ich noch die Hoffnung, dass sich endlich mal was in Sachen Restguthaben bewegt. Leider kam tagelang wieder keine Gutschrift und somit fing das telefonieren und chatten mit diesem "Kundenservice" von vorne an.

Es wurde aber immer schlimmer. Nun bemerkte ich, dass meine Abschlagszahlung im März trotz überpünktlicher Zahlung immer noch als "überfällig" in der App angezeigt wurde. Hotline angerufen, und was ist: ja, sie haben mir den Kulanzbonus einfach als Forderung in Rechnung gestellt. Somit ist mein Kundenkonto jetzt 50,-- Euro im minus, obwohl ich ständig alles pünktlich bezahlt habe. Ich befürchte, wenn ich die 50,-- Euro Kulanz wieder zurücküberweise, landen die womöglich irgendwo im Nirwana und ich bin mit dem Konto immer noch im minus.

Zu guter Letzt habe ich es mit einer schriftlicher Aufforderung mit zweiwöchiger Zahlungsfrist per Einschreiben versucht. Diese Frist endete genau heute, am 31.03.2022. Es ist kein Geld eingetroffen und es gab keine Reaktion von E.ON, obwohl der Brief nachweislich (Postquittung) am 17.03.2022 angenommen wurde.

Nun versuche ich es noch einmal hier. Sollte dies nicht zu einem zufriedenstellenden Ergebnis führen, wäre mein nächster Schritt ein Schlichtungsverfahren bei der Schlichtungsstelle Energie und eine Meldung über das Vorgehen von E.ON bei der Bundesnetzagentur.

Notfalls würde ich meinen Anspruch auch gerichtlich geltend machen.