Beschwerde lesen

Dieser Fall ist so atemberaubend dass es einem förmlich den Atem nimmt:

Im Jahre 2017 habe ich bei der Österreichischen Post AG eine sogenannte "Abstellgenehmigung" beantragt. Eine solche Abstellgenehmigung berechtigt die Postler, ALLE Briefe (auch Einschreiben!) in den Briefkasten einzuwerfen, wenn der Empfänger nicht anwesend ist.

Ebenso können Pakete JEDER GRÖSSE ohne Beisein des Empfängers vor der Wohnungstüre abgestellt werden.

Ich habe bisher elf Mal (ELF MAL!) einen dahingehenden Antrag bei der Österreichische Post AG gestellt und bekam auch elf Mal eine schriftliche Bestätigung dass die Abstellgenehmigung ab sofort wirksam wäre.

Und jetzt kommt es:

Nachdem meine Anträge zehnmal wirkungslos verpufften, die Österreichische Post AG also die Einschreiben und Paket nicht wie vereinbart in den Briefkasten einwarfen bzw. vor der Wohnungstüre abstellten, habe ich kurz vor Weihnachten den ELFTEN solcher artigen Antrag gestellt und auch die Bestätigung bekommen, dass mein Ansuchen mit 1. Dezember 2021 genehmigt ist.

HEUTE (30. 12. 2021) habe ich wieder einen gelben Benachrichtigungszettel im Briefkosten, ich solle doch bitte ein Einschreiben für mich bei der Poststelle (die pikanterweise für das riesige Gebiet Linz-Süd nur wenige Stunden der Woche geöffnet hat da "Hilfspostamt") abholen solle.

Das ist jetzt schon das ZWEITE MAL seit Inkrafttreten meiner ELFTEN Abstellgenehmigung das ich wieder zur Post muss (wie gesagt nur wenige Stunden pro Woche geöffnet), um meine Post, die eigentlich in meinem Briefkasten hätte landen sollte, abholen zu können (ein ähnlicher Fall passierte am 5. Dezember).

Aufgrund meiner ausgedehnten Leidensgeschichte mit der Österreichische Post AG bin ich natürlich nicht wenig erzürnt.

Zu allem Überfluss hat die Österreichische Post AG auch ihre Beschwerdestelle ersatzlos gestrichen, und eine Beschwerde beim Postamt wird mir gesagt "wir vom Postamt sind für unsere Austräger nicht zuständig".

Ich bin schon der Meinung, dass ein so großes Unternehmen wie die Österreichische Post AG an sich arbeiten sollte. Ich kann mich aber wie gesagt nirgends über diesen Skandal beschweren. Das tut weh.

Ich kann nur hoffen, dass sich die politischen Verhältnisse in Österreich baldigst ändern und der Intriganten Stadel Österreichische Post AG bald durch private Postdienstleister ergänzt wird. Man kann mir glauben, dass ich gerne einer der Ersten wäre, der eine solche Veränderung begrüßen würde und ohne lange zu zaudern zu einem konkurrierenden privaten Postdienstleister wechseln würde.

Ich denke, dass die Kundenverarsche wie in meinem Fall der Österreichische Post AG ein bezeichnendes Licht auf den Zustand des Unternehmens wirft.

Mir bleibt schlussendlich nur der Österreichischen Post AG nur das Schlechteste zu wünschen. Meine Machtlosigkeit gegen das Vorgehen der Österreichischen Post AG ist grenzenlos.