DPD Direct Parcel Distribution Austria GmbH (Leopoldsdorf)
Konsequenz: Kein DPD mehr!
S. g. Damen und Herren,
ich warte seit einigen Tagen auf mein Paket – eine Matratze, deren Zustellung auch mit organisatorischem Zusatzaufwand verbunden war/ist (physische Präsenz zum Zeitpunkt der Lieferung, Entsorgung der alten Matratze, Teambuilding und Miteinbeziehen von Helfern, etc.).
Ursprünglich hieß es, die Matratze käme zwischen Mi, 22.4. und Fr, 24.4. Die Organisation wurde dementsprechend so geplant, dass eine physische Präsenz auf jeden Fall gegeben ist. Auf Eigeninitiative hin – um Überraschungen und Komplikationen zu vermeiden – wurde mir mitgeteilt, dass die Matratze nun doch erst am Di, 28.4. geliefert wird und ich bekam einen Link zur Sendungsverfolgung, der nicht funktionierte. So wurde oben beschriebene Planung mühevoll so umorganisiert, dass die Lieferung sodann am Di, 28.4. von statten gehen konnte. Über den mir – wiederum auf Eigeninitiative hin – gesendeten zweiten Link zur Sendungsverfolgung erhielt ich die Information, dass der Liefergegenstand sich am Fr, 24.4. noch in Hamburg befand. Dieser Stand blieb bis Di, 28.4., 7.00 Uhr unverändert. Mehrmals habe ich davor auf verschiedensten Wegen (telefonisch bei der Matratzenfirma sowie dem Versandhaus,
per Mail, via Internetrecherche) versucht, mich schlauer zu machen. Nachdem sich der Status im Laufe des frühen Vormittags dann veränderte (die Lieferung sei demnach nun in Leopoldsdorf bei Wien eingegangen), war ich zuversichtlich und bereitete mich auf die Zustellung vor, leitete die Abholung der alten Matratze erneut ein und wartete. Von der Matratzenfirma bekam ich ungefähr zeitlich ein Mail, mit der Frage, wie DPD darauf käme, dass ich im Urlaub sei. So, mein Verständnis hatte sich nun dem Ende zugeneigt, denn ja, es ist legitim, dass sich Dinge – vor allem in der für alle heraufordernden Zeit auf Grund des Coronavirus – verzögern bzw. dass sich Pläne ändern, doch sobald Lügen und Unwahrheiten ins Spiel kommen, ist die Gaude für mich tatsächlich zu Ende. Lügen und weitergegebene Informationen, die nicht der Wahrheit entsprechen, gehen gar nicht und ein ehrlicher und transparenter Kommunikationsfluss sollte schlicht und einfach normal sein (nicht zuletzt deshalb, weil das Produkt bereits via Vorauskasse bezahlt wurde). Nachdem ich bei DPD selbst nachgefragt hatte, versicherte man mir telefonisch, dass der Versand nun, also zum Zeitpunkt meines Anrufs, Dank meines Anrufs (!), neu eingegeben wurde (wobei sich mir die Frage stellt: Warum neu eingeben? Was wäre, wenn ich nicht wieder selbst initiativ gewesen wäre?) und die Matratze nun w a h r s c h e i n l i c h am Mi, 29.4. zwischen 8 und 17 Uhr geliefert werden wird. Nachdem ich dann schlichtweg zu heulen begonnen habe, hat man mir v e r s i c h e r t, dass die Matratze am Mi, 29.4. kommen wird. Die Uhrzeit könne man mir aber nicht mitteilen. Und ich darf nach wie vor gespannt sein, was nun tatsächlich sein wird. Geduldig sein, Verständnis haben, Flexibilität erlernen – ja, das und noch mehr sind Werte, die im Menschen immer stärker ausgeprägt werden sollten. Aber es kommt jedenfalls der Punkt, wo keine Kompromisse mehr eingehen möchte und meine Grenzen deutlich kommuniziere. Und als – eigentlich jetzt gerade hilflose – Käuferin, als Mensch, werde ich mich nun an den Konsumentenschutz wenden und mich beschweren. Zukünftig werde ich auch nicht mehr bei Firmen bestellen, die mit DPD kooperieren. Eine Konsequenz, die ich selbst daraus ziehe.Schreiben Sie Ihre Beschwerde.
PS: ein Screenshot der Sendungsverfolgung, deren Information z. T. nicht der Wahrheit entspricht: „Der Empfänger hat Urlaub. “ kann in Corona-Zeiten wohl nicht wahr sein.
29.04.2020 | 15:02
Abteilung: Kundenservice
Sehr geehrte Frau Nenning,
wir kümmern uns gerne um Ihr Anliegen, bitte übermitteln Sie uns hierzu Ihre Paketnumnmer per Mail an socialmediadpd.at.
Liebe Grüße, Miryam vom DPD Team