Beschwerde lesen

Ich habe kürzlich eine "Einladung" der Fa. Hansaton (Hörgeräte) zu einer gratis Vorsorgeuntersuchung bekommen. Diese war an mich persönlich adressiert. Am Ende des Briefes gab es einen Verweis auf die Herkunft dieser meiner Adressdaten: Österreichische Post, Haidingergasse 1, 1030 Wien.

Beschwerden seien an diese Anschrift zu richten. Offenbar wurden hier Adressdaten mit einer Datenbank, die persönliche Angaben (z. B. Alter) enthält, verglichen und gefiltert.

Ich finde dieses Vorgehen extrem bedenklich, vor allem aus datenschutzrechtlicher Sicht und habe mich deshalb bei der Post beschwert. Dort hat man mir erklärt ich hätte mich, wenn ich dies vermeiden möchte, in die sogenannte "Robinson-Liste" eizutragen, was ich bereits vor vielen Jahren getan habe.

Abgesehen von dieser offensichtlichen Schlamperei seitens der Post, finde ich diesen Umgang mit vertraulichen Daten vollkommen unverantwortlich - umsomehr, als es sich um ein staatliches Unternehmen handelt. Es geht nicht an, dass diese Weitergabe als legal und legitim gilt, solange sich der Bürger nicht aktiv dagagen entscheidet.