
TK Maxx GmbH & Co. KG (Siegen)
Arbeiten bei TK Maxx
Das Arbeiten bei TK Maxx ist einem Akkord-Arbeitsverhältnis gleichzusetzen. Man muss viele Arbeiten am besten auf einmal erledigen und bekommt dann noch Druck, wenn dieses nicht klappt.
Die personelle Besetzung (oft nur zwei Mitarbeiter) ist nicht zufrieden stellend. Es muss Ware verräumt werden, Auf- und Umbauten getätigt werden, das Geschäft laufend aufräumen und gleichzeitig noch die Kunden bedienen und abkassieren.
Bei der Umkleide ist es auch nicht besser, denn der Kunde kann dort nicht einfach so rein, sondern es müssen vorher und nachher die Kleidungsstücke gezählt und geprüft werden. Die Mitarbeiter dürfen eigentlich nicht diesen Platz verlassen, was jedoch nicht Fakt ist. Fakt ist, sie muss gleichzeitig die Ware verräumen und wird auch öfters an die Kasse gerufen.
Das alles und noch mehr wird von einem Mitarbeiter verlangt und das bei viel zu geringer Bezahlung. Bei einer Arbeitsvermittlungsfirma ist der Lohn höher! Ist es dann verwunderlich, dass man dem Kunden gegenüber nicht immer freundlich sein kann?
Beschwerde ist noch nicht gelöst.
Bleibt nur die Frage, ob sich diese Beschwerde über ein öffentliches Beschwerdeforum lösen lässt, denn bei nur zwei Mitarbeitern ist die Frage nach dem "wer war das" schnell gelöst und die Künigung flattert ins Haus.
Da wäre die Gewerkschaft sicher die bessere Alternative gewesen.
Am Anfang wird einem das Blaue vom Himmel versprochen. Doch, wenn man mal einen Einblick gehabt hat, gehen viele auch wieder. Ich werde eindeutig dazugehören.
Zum Thema Unfreundlicheit: Auch die Kunden dürfen sich gerne mal zusammenreissen, Klamotten selber wieder aufheben und nicht noch mit dem Fuss unters racv schiessen und bitte nicht rumpöbeln in der Anprobe zum Beispiel. Das wäre toll, dann hätten Kollegen auch bessere Laune.
Ach, hören Sie doch auf. Immer dieses: "Wenn Kunden freundlicher wären. bla bla". Wenn Ihre Kollegen sich dadurch den Tag und die Laune vermiesen lassen, dann sollte man vielleicht eine Umschulung in Erwägung ziehen. In manchen Berufen muß man eben eine "dicke Haut" haben. Hat man die nicht, sollte man gerade diesen Beruf auch nicht ausüben. Und es ist ja auch nicht so, als hätten Sie tagtäglich über den ganzen Tag verteilt mies gelaunte Kunden.
Ist ja auch klar, da hat man ja mit dem Rest nix zu tun.
Kein Auf- und Umbau, Ware verräumen, Laden aufräumen, Kunden abkassieren und laufend hinter den Kunden aufräumen etc.
Also, ich arbeite auch bei T. K. MaxX in Hannover. Der Store hat gerade neu eröffnet und es gibt noch einige Anlaufschwierigkeiten. Vom Aufbau an sich ganz zu schweigen, denn dieser war mehr als anstrengend bei 12Std/Tag.
Aber das ist alles normal am Anfang und auch von der Herangehensweise des Jobs wurden wir unterrichtet. Also eigentlich kann sich keiner beschweren, dass ihm nicht bewusst war, was zeitweise für ein Stress auf einen zukommen kann/wird. Und wenn ich ehrlich bin, ist es auch gar nicht so schlimm.
Bin positiv gestimmt gegenüber T. K. MaxX und das merken die auch und fördern/motivieren mich. Komme mit allen Kollegen gut aus, überhaupt das Arbeitsklima ist sehr entspannend, freundlich und verständnisvoll.
Ständige Nörgler mag ich persönlich nicht und meide diese auch. Viele Freundschaften habe ich geschlossen, welche genauso angefangen haben, wie ich und jetzt entweder Teamleader sind oder Floormanager. Der Weg nach oben ist nun mal hart. Wer das nicht verstehen kann oder will, muss damit rechnen, entweder dort zu bleiben, wo er ist (manche sind ja sogar glücklich mit dem, was sie haben) oder sollte das Team einfach verlassen.
Nichts ist anstrengender als ein Mensch, der mit sich und seinem Umfeld unglücklich ist. Und dann finde ich es nur fair, seine Mitmenschen damit nicht zu belasten, die wohl möglich Freude an dieser Arbeit und ihren Kollegen haben. So, Senf beendet.
Ach ja, und nicht zu vergessen - du wirst jederzeit wie die Kunden auch mit Kameras überwacht. Außer auf der Toilette hängen die überall. Für etwaige Verstöße gegen was auch immer sucht man sich den Schuldigen im Nachhinein per Video Aufzeichnung raus.
Prima Arbeitsklima. Alle haben sich lieb?
Was noch die Videoüberwachung des Personals betrifft, ist so was von rechtswidrig und mich wundert es, dass die noch keinen auf den Sack bekommen haben.
Bin ich froh, dass ich da weg bin!
Das einzige, was zähl, ist der U M S A T Z und nicht der Mensch oder die Gesetze.
Man sollte wirklich mal an die Öffentlichkeit gehen.
Ich bin nur froh, etwas anderes gefunden zu haben und nur keinen Hungerlohn mehr zu bekommen.
Kunden, die etwas reklamieren oder sich nicht an die hauseigenen Verbote/Regeln bei der Umkleide halten, werden mit Hausverbot belegt und vom hauseigenen Security raus geschmissen. Sollten sich jemand beschweren wollen, bei der Leitung, interessiert die das überhaupt nicht. Diese Vorgehensweise, Mitarbeiter wie Kunden schlecht zu behandeln, hat System. Man soll es doch schätzen, in so einem tollen Laden arbeiten bzw. einkaufen gehen zu können.
Die Fluktuation dort ist sehr hoch. Ist ein Mitarbeiter gegangen, folgt sogleich der nächste. Ich habe erlebt, dass die Filialleitung nicht mal mehr die Namen ihrer Mitarbeiter kannte, bei dem kommen und gehen.
Was wollen die noch verdienen?
Da verwechselst du was, da war der sogenannte Schlussverkauf. : -)
Wo allerdings da der Verdienst ist, frage ich mich auch.
Es mag Ausnahmen bei den Stores geben, in diesen es dann einigermaßen "menschlich" zu geht. Aber diese Ausnahmen bestätigen widerum nur den Regelfall!