SCHLECKER (Ehingen)
Schlecker die Rote Karte zeigen!
Anton Schlecker setzt seine Stammbelegschaft auf die Straße, indem er ca. 4000 seiner kleinen Filialen schließt, und dafür 1000 so genannte XXL-Märkte eröffnet. Neue Mitarbeiter wurden bislang über eine Leiharbeitsfirma geordert und erhalten allenfalls befristete Arbeitverträge mit Niedrigstlöhnen.
Die Mitarbeiter, die bleiben, werden gezwungen, neue Arbeitsverträge mit gleich schlechten Kriterien zu unterschreiben. Der tarifliche Urlaub wird gekürzt auf das gesetzliche Mindestmaß, Urlaubs- und Weihnachtsgeld werden gestrichen.
Da mag man denken, dass einen das nicht bertrifft - doch, weit gefehlt! Alle neu eingestellten Arbeitnehmer/innen verdienen so wenig, dass sie staatliche Hilfe beantragen müssen, um leben zu können.
Schlecker fährt satte Gewinne ein, füllt sich ungeniert die Taschen und betreibt skrupellos moderne Sklaverei, um noch mehr Gewinne zu erzielen. Und WIR ALLE finanzieren das, indem wir weiter bei Schlecker einkaufen und mit unseren Steuern/Sozialabgaben, die wir jeden Monat abführen, auch die Schlecker-Mitarbeiter unterstützen müssen, die bei Anton Schlecker unter Vertrag stehen und von ihrem Gehalt nicht leben können.
Es ist schon traurig, dass man Sozialhilfe beantragen muß, obwohl man arbeiten geht. Leider verirren sich immer wieder Arbeitsuchende dorthin.
Seit 1524 (Ihrem Todesjahr) ist wirklich eine lange Zeit vergangen und Sie hätten sicher nicht so dumm fragen müssen, wenn Sie im Laufe des letzten Jahres nur ab und zu einen Blick in eine (seriöse) Zeitung geworfen hätten.
Beschwerde ist noch nicht gelöst.