ista Österreich GmbH (Linz)
Ista hält sich nicht an Verträge und zockt Mieter ab
Wir sind im Juni 14 in eine Neubauwohnung eingezogen und haben seither nur Probleme mit der Firma Ista. Nachdem wir gefühlte unendliche Male angefragt hatten wann wir denn endlich mit der Vorauszahlung für Wärme/Warmwasser rechnen können, haben wir diesen Bescheid erst im Dezember 14 bekommen. Und dieser Bescheid hat mich ehrlich gesagt umgehauen. Für eine Niedrigstenergiewohnung mit 76m2 sollen wir 112€ pro Monat bezahlen! Einwände bei der desinteressierten und unflexiblen Servicestelle der Ista sinnlos - auch der Antrag auf eine Senkung wurde abgelehnt. Früher bei der Linz-AG war eine Senkung bzw. Erhöhung der Vorauszahlungsbeträger jederzeit möglich - die sind halt noch serviceorientiert.
Was auch noch interessant ist: der Wohnpark hat viele gleiche Häuser von unterschiedlichen Genossenschaften - und eine baugleiche Wohnung einer anderen Genossenschaft zahlt direkt an die Linz-AG, die monatlichen Teilbeträge. Höhe für eine 76m1 Wohnung: 70€ pro Monat! Ista zockt uns also jedes Monat um sagenhafte 42€ ab - macht pro Jahr 500€. Und das obwohl die Ista angeblich ja NUR die Vorschreibungen der Linz AG an uns Mieter weitergibt. Man wird zwar getröstet, dass man das Geld im Falle von einem Restguthaben wieder zurückbekommt jedoch umgerechnet erst 9 Monate nach Abrechnungsschluss (6 Monate Zeit die Endabrechnung zu stellen, weitere 3 Monate Zeit um ein eventuelles Guthaben auszubezahlen) Zinsen kriegt man dafür natürlich nicht.
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Nächster Kritikpunk: der zugesendete Vertrag sieht eine Abrechnung bis spätestens Februar des Folgejahres vor - tja von einer Abrechnung habe ich leider noch nichts gesehen. Auf Nachfrage kommt die erst im April. Ausrede: die Baustellenabrechnung ist noch nicht fertig. Aber auch unser Nachbarhaus, das schon seit Dezember 2013 eingezogen ist hat noch keine Jahresabrechnung gesehen. die dürfen seit über einem Jahr die horrenden Teilbeträge bezahlen! Eine Frechheit ist das. Ista schiebt die ganze Schuld natürlich an Unbekannt weiter und kassiert weiter brav. Im Sinne von gefördertem Wohnbau ist das sicherlich nicht - da bemüht sich die Stadt Linz günstige Wohnungen zu schaffen und dann kommt so ein Verein namens Ista und zockt die Bewohner ordentlich bei den Heizkosten ab - wir haben hier in Linz mit der LInz-AG einen super Fernwärmeanbieter und zB. mit Techem auch eine günstige Ablesefirma (zumindest waren in meiner alten Wohnung die Heizkosten absolut ok: 52m2: 35€ / Monat)
17.03.2015 | 19:09
Abteilung: Kaltmiete
Ohne genaue Angaben zur Adresse können wir nur allgemein antworten:
Bei neuen Objekten kalkulieren wir die Vorschreibung für Heizung und Warmwasser grundsätzlich nach der beheizbaren Nutzfläche und den uns zur Verfügung stehenden Daten, wie Akontovorschreibungen der Wärme-, Gas- und Stromlieferanten an uns. Mit Legung der ersten Abrechnung kennen unsere Lieferanten und wir erst den Gesamtbedarf des Gebäudes und die Verbrauchsgewohnheiten der einzelnen Wärmeabnehmer. Ab dem auf die Abrechnung folgenden Monat werden die Vorauszahlungen dann verbrauchsabhängig vorgeschrieben, wenn der Abrechnungszeitraum repräsentativ ist. Wird z. B. nur von März bis August abgerechnet, können wir aus diesen Daten nicht auf einen voraussichtlichen Jahresverbrauch schliessen.
Wir weisen darauf hin, dass bei Neubauten meistens auch das Kaltwasser und die Kanalkosten über uns vorgeschrieben werden. Diese Positionen liegen im Durchschnitt in Linz bei ca. 30 Cent/m²/Monat zzgl. MWST, brutto damit € 0,33. Für die geschilderte Wohnung mit 76 m²fallen brutto also durchschnittlich € 25,00 pro Monat für Kaltwasser/Kanal an. Auf der Vorschreibung sind die einzelnen Posten Heizung/Warmwasser/Kaltwasser getrennt ausgewiesen.
Wenn eine Bauheizung aus einer bestehenden Anlage geliefert wird, kann es zu Verzögerungen bei der Abrechnung kommen. Unser Ziel ist, die Abrechnung gegenüber den einzelnen Wärmeabnehmern fair durchzuführen. Die Bauheizung dürfen wir keinesfalls den Wärmeabnehmern verrechnen, die Abgrenzung ist in manchen Fällen problematisch. Wir möchten jedoch keinesfalls eine die Kunden benachteiligende Abrechnung erstellen.